Ob Reh, Hirsch oder Wildschwein – Wildgerichte bringen im Herbst eine willkommene kulinarische Abwechslung auf den Tisch. Doch erst gemeinsam mit den passenden Beilagen wird Wild zur kulinarischen Symphonie. Neben den traditionellen Begleitern haben wir für Sie noch ausgefallenere Vorschläge, damit der Wildgenuss perfekt zur Geltung kommt.
Glasierte Marroni sind das perfekte Soul Food im Herbst. Als Beilage harmonieren sie geschmacklich besonders gut mit Wildgerichten.
Merkmale: Marroni bestehen aus hochwertigem Eiweiss und sind reich an Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitamin E, C, und B.
Tipp: Glasierte Marroni werden geschmacklich noch runder, wenn sie zusätzlich mit gewürfelten Schalotten und Thymian verfeinert werden. Diese Variante passt wunderbar als Beilage zu Wildgerichten.
Pilze eignen sich hervorragend als Begleitung zu Wildgerichten, denn sie unterstreichen den leckeren Wildgeschmack des Fleisches.
Merkmale: Pilze sind reich an Mineralstoffen, Spurenelementen, Vitaminen und Eiweissen. Pfifferlinge zeichnet ein hoher Gehalt an Vitamin B3 und B5 aus, ebenso Champignons, die zusätzlich sogar Vitamin D enthalten.
Tipp: Beim Braten entfalten Pilze ihr ganzes Aroma. Wichtig: Die Pilze bei hoher Temperatur möglichst kurz braten, sonst werden sie schnell matschig, weil sie viel Wasser enthalten.
Birnen mit Preiselbeeren sind eine feine Beilage für Wildgerichte und andere leckere Braten. Ihr süsser Geschmack bildet einen feinen Kontrast zu herbem Fleisch.
Merkmale: Birnen enthalten viele Ballaststoffe und fördern die Verdauung. Die Frucht ist reich an Vitaminen. So deckt das Vitamin C einer Birne etwa 7% des Tagesbedarfs eines Erwachsenen.
Tipp: Um den Birnen ein intensiveres Aroma zu verleihen, können dem Sud nach Belieben Gewürze wie Zimtstangen, Kardamomkapseln oder Sternanis beigegeben werden.
Wirz ist gesund, lecker und innerhalb weniger Minuten zubereitet. Er lässt sich kochen, dünsten, blanchieren sowie backen und ist ein beliebter Begleiter zu Fleisch, Geflügel und Wild.
Merkmale: Wirz besteht zu rund 90% aus Wasser, die übrigen 10% enthalten viel Vitamin C, verschiedene B-Vitamine, sekundäre Pflanzenstoffe, Folsäure und Kalium.
Tipp: Kümmel oder Fenchel geben Wirz nicht nur eine besondere Note, sondern machen ihn auch bekömmlicher und weniger blähend.
Ob als Hauptzutat in einem Eintopf oder als klassische Beilage – Sauerkraut ist vielseitig und schmackhaft. Zu Wild passt das säuerlich schmeckende Kraut ausgesprochen gut.
Merkmale: Sauerkraut zeichnet sich durch seinen Gehalt an Ballaststoffen und Milchsäure aus, ist kalorienarm und eine Quelle für Vitamin C, B-Vitamine, Vitamin K, Vitamin B12 und Mineralstoffe.
Tipp: Mit einem aromatischen Geschmack überrascht angebratenes Sauerkraut. Dabei das Sauerkraut immer wieder wenden, bis es fast strohig in der Konsistenz ist.
Rotkraut mit Apfel ist zusammen mit Spätzli der absolute Klassiker und ein wunderbarer Begleiter zu Wildgerichten jeder Art.
Merkmale: Vollgepackt mit Vitamin C und vielen wichtigen Mineralstoffen unterstützt Rotkraut unser Immunsystem nachhaltig.
Tipp: Essig sorgt dafür, dass Rotkraut seine knallig-rote Farbe behält und durch seinen leicht säuerlichen Geschmack optimal harmoniert mit den restlichen Gewürzen und dem Geschmack des Krauts.