ein lila Hintergrund

Wechsel an der
TopCC Spitze

DER NEUE GESCHÄFTSLEITER STELLT SICH VOR

DER NEUE GESCHÄFTSLEITER STELLT SICH VOR

Roland Egli ist seit 1. Oktober 2024 neuer TopCC Geschäftsleiter. Roland kennt sich in der Lebensmittelbranche bestens aus und durfte bereits in jungen Jahren viel Verantwortung im Familienbetrieb für Fleischveredelung übernehmen. Nach seiner Kochlehre arbeitete er in verschiedenen Lebensmittelbetrieben. In den letzten 8 Jahren war er als Bereichsleiter Sortimentsmanagement Frische für TopCC und SPAR tätig.

Was reizt dich daran, Geschäftsleiter von TopCC zu sein?
Roland Egli: Ich trage sehr gerne Verantwortung für grosse Unternehmen und eine grosse Anzahl an Mitarbeitenden. Das ist sicherlich eine Fähigkeit, die ich im elterlichen Betrieb mitbekommen habe. Für TopCC spricht, die Mitarbeitenden in den Mittelpunkt zu setzen. Ohne ein gutes Team kommt man nicht vorwärts – das habe auch ich schon früh gelernt. Bereits in meiner Tätigkeit als Bereichsleiter habe ich Dominics Philosophie kennengelernt und konnte mich von Anfang an damit identifizieren.

Auf was können sich Kundschaft und Mitarbeitende mit dir als Geschäftsleiter freuen?
Roland Egli: Ich suche offen und ehrlich den Zugang zu unserer Kundschaft und unseren Mitarbeitenden. Das Wohl unserer Kundinnen und Kunden ist für mich genauso zentral wie das unserer Mitarbeitenden. Dieses erfolgreiche Zusammenspiel gilt es weiterhin gut abzustimmen. Da wird es sicherlich zu vielen freudigen Momenten im Team kommen, aber natürlich wird es auch die eine oder andere Herausforderung geben. Aber mit der richtigen Motivation wird man auch solche Situationen als Team meistern.

Wo siehst du TopCC in 5 Jahren?
Roland Egli: TopCC soll weiterhin ganz klar ein starker Partner für unsere Kundinnen und Kunden sein. Wir müssen immer agiler werden mit unseren Angeboten. Die Digitalisierung spielt eine zunehmend grössere Rolle. Zudem ist es wichtig, eine schlanke und schlagkräftige Organisation zu haben, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Und selbstverständlich werden wir auch das Einkaufserlebnis weiterentwickeln. Letztlich sind wir ein Grosshandel mit speziellem Charme und einem hohen Standard, den es beizubehalten gilt.

EINE LEGENDE VERABSCHIEDET SICH

Dominic Möckli und TopCC – eine echte Liebe! TopCC ist und war sein Unternehmen. Mit viel Leidenschaft, Herzblut und Engagement hat Dominic sein Team gefördert und geführt und das Unternehmen zu dem gemacht, was es heute ist. Im Interview blickt er auf seine Highlights zurück und lässt die letzten 12 Jahre noch mal Revue passieren.

Was war das Schönste an deiner Arbeit als TopCC Geschäftsleiter?
Dominic Möckli: Der Kontakt mit meinen Mitarbeitenden und der Kundschaft und was man mit einer guten Art alles bewirken kann. Bei unseren TopCC Werten steht an erster Position das Wort «herzlich». Ich habe es immer geliebt, dies unseren neuen Teammitgliedern an den monatlichen Begrüssungstagen zu vermitteln. Zudem bin ich manchmal der «Entspanner» für die Mitarbeitenden gewesen, sozusagen das Schmieröl im Getriebe. Bei Unstimmigkeiten braucht es einfach jemanden, der moderiert und schlichtet. Das war etwas, was ich wahnsinnig gerne gemacht habe.

Auf welche Erfolge blickst du mit Stolz zurück?
Dominic Möckli: Die SPAR Gruppe sieht den Menschen nicht nur als Nummer. Mein Ziel, alle Mitarbeitenden persönlich zu kennen, habe ich erreicht, unterstützt durch unser Smiley-Maskottchen als Symbol unserer Werte. Auch die Eurokrise 2015 und Corona 2020 haben wir erfolgreich gemeistert. Goethe hat einmal gesagt, Erfolg hat drei Buchstaben: TUN. Und das haben wir als Team getan.

Was waren in deiner Zeit als Geschäftsleiter die grössten Herausforderungen?
Dominic Möckli: Ideen begreifbar, erlebbar und übernehmbar zu machen. Das ist vielleicht eine der grössten Herausforderungen. Je besser mir das gelang, desto mehr ging die Post ab! Dabei geht es nicht um Fans für meine Person, sondern um Fans für meine Vision. Gut ist für mich Standard. Wir wollen aber nicht nur gut sein, wir wollen sehr gut sein. Und das ist für mich ein Unterschied! Es ging mir immer darum, entspannt und freudig ein noch besseres Resultat zu erreichen. Das sorgt für eine gute Atmosphäre und das spüren vor allem unsere Kundinnen und Kunden.

Was steckt hinter der von dir mit eingeführten Markenstrategie «Tante Emma auf der Grossfläche»?
Dominic Möckli: Früher auf meinem Schulweg gab es einen Tante-Emma-Laden. Das war nicht nur reines Einkaufen, die haben mich und meine Familie gekannt und sich für mich interessiert. Und daher stammt die Idee «Tante Emma auf der Grossfläche». Wenn du Interesse an deiner Kundschaft – den Menschen – zeigst, kannst du damit den Unterschied machen.

Gibt es etwas, das dich persönlich gefreut hat?
Dominic Möckli: Wie rasch doch die Zeit vergeht im positiven Sinn. Und wie gut es ist, zwischendurch zu schauen, welche Big Points man gemeinsam erreicht hat. Das gibt auch eine Bestätigung und Zufriedenheit, dass das, was man gemacht hat, gut ist. Es geht nicht nur um Franken und Rappen, es lohnt sich, Freude an dem zu haben, was man macht, und einen guten Umgang zu pflegen, dann kommt es gut. Mich freut es, wenn es mir gelingt, Menschen dies mitzugeben.

Welche persönlichen Erkenntnisse hast du als Geschäftsleiter für dich gewinnen können?
Dominic Möckli: Wie anspruchsvoll es ist, eine Idee, eine Vision erlebbar zu machen und zu realisieren. Und, dass alles nie fertig ist. Aber es lohnt sich immer, weiterzuarbeiten.

Gibt es etwas, das dir fehlen wird?
Dominic Möckli: Die Herausforderungen, die Emotionen, das Team. Wenn man so lange, so stark für ein Unternehmen gelebt hat, ist es nicht ganz einfach, loszulassen. Das ist jetzt eine anspruchsvolle Phase. Du musst etwas loslassen, um etwas Neues in die Hand nehmen zu können. Was ich dann genau in die Hände nehme, weiss ich noch nicht. Da habe ich Vertrauen ins Leben!

Was wünschst du dir für die Zukunft von TopCC?
Dominic Möckli: Dass es der ganzen Mannschaft gelingt, das, was man bisher gut gemacht hat, als starkes Fundament für die Zukunft anzusehen und weiterzuentwickeln. Nicht einfach verändern, um der Veränderung willen, sondern verändern zum Wohl für Unternehmung, Mensch und Umwelt.

Dominic, wie war damals dein Start bei TopCC?
Dominic Möckli: Das war am 2. Januar 2013. Zwei Tage zuvor hatte ich eine starke Grippe bekommen und bin mit über 39 Grad Fieber gestartet. Natürlich wollte ich am ersten Tag nicht fehlen. Danach ging nichts mehr und ich musste erst mal ein paar Tage im Bett bleiben. Dass ich deswegen an meinem ersten Quartalsrapport nicht teilnehmen und mich vorstellen konnte, hat mich gefuchst, aber manchmal macht der Körper einfach nicht mehr mit und man muss sich auskurieren, um wieder Leistung erbringen zu können.

Hast du einen guten Rat für mich zum Einstieg?
Dominic Möckli: Entwickle das weiter, was gut ist. Bleib du selbst und finde deinen eigenen Stil. Und wenn du Nein meinst, dann sag auch Nein. Keine falschen Kompromisse eingehen, das funktioniert nicht.

Roland, wie war der erste Arbeitstag für dich?
Roland Egli: Im Gegensatz zu Dominic war mein erster Arbeitstag das reinste Wellnessprogramm. Als stellvertretender Geschäftsleiter hatte ich die Möglichkeit, den ganzen Betrieb in den letzten Monaten zu durchleuchten, ohne grosse Verantwortlichkeiten in Bezug auf Personal und Prozess. So konnte ich mich umfassend in die Themen einarbeiten. Zudem ist mir eine positive, offene Grundstimmung entgegengekommen.

Ist dir etwas besonders aufgefallen während deiner Einarbeitungszeit?
Roland Egli: Es war ein bisschen wie Heimkommen, weil ich ja bereits in der SPAR Gruppe gearbeitet habe. Ich habe aber schnell gemerkt, dass TopCC ein eigenes Unternehmen mit einer eigenen Philosophie innerhalb der SPAR Gruppe ist. Das fand ich sehr spannend! Ich bin mit offenen Augen durchs Unternehmen gegangen, durfte Sachen hinterfragen und habe ein tolles Team kennengelernt.

Wie unterscheidet sich dein Führungsstil von meinem?
Roland Egli: Wir haben beide eine sehr klare Vorstellung, was arbeiten bedeutet. Dass man einen guten, gesunden Einsatz hat und eine offene Kommunikation pflegt. Darin sind wir uns sehr ähnlich. Dominic lebt noch stärker die Philosophie «Der Mensch im Mittelpunkt». Mir ist der Mensch auch ganz wichtig, aber bei mir kommt noch stärker der Prozess dazu. Das kommt sicherlich aus meiner Zeit im elterlichen Betrieb, in der Produktion dreht sich vieles um den Prozessablauf. Und ein geregelter Prozess ist für mich die Basis für alles. Da bin ich sicherlich noch strikter als Dominic. Aber ein Prozess nützt natürlich nichts ohne Kultur – das sehe ich genauso wie Dominic. Grundsätzlich sollte jeder seine Verantwortungen und Kompetenzen kennen und wahrnehmen.

Dominic, was machst du eigentlich ohne TopCC?
Dominic Möckli: Keine Ahnung! (Lacht.) Ich bin ein intuitiver Mensch, ich plane nicht so wahnsinnig viel voraus. Es kommt schon gut – nach diesem Motto habe ich mein Leben lang gelebt. Meine Frau und ich haben einen grossen Garten, da kann man sich wunderbar die Zeit vertreiben. Da sind so einige Büsche in den letzten Jahren vernachlässigt worden. Und dann gibt’s sicher noch das eine oder andere, das ich heute noch nicht weiss. Aber da lasse ich mich gerne überraschen.