Weihnachten – das Fest der Genüsse und der Geselligkeit. Familie und Freunde kommen zusammen, um in behaglicher Atmosphäre gemeinsam zu essen und zu trinken. Doch was speisen wir Schweizer an Heiligabend am liebsten? Hier kommen unsere beliebtesten Weihnachtsessen, aber auch traditionelle Festgerichte, die ein wenig in Vergessenheit geraten sind.
Bei allen Fonduegerichten geht es um Genuss in geselliger Runde. Das Prinzip eines Fondues könnte einfacher nicht sein: Mundgerechte Lebensmittel werden an einem Spiess in eine erhitzte Flüssigkeit getunkt. Ob das klassische Schweizer Käsefondue oder Fleischfondues wie das Fondue bourguignonne und Fondue chinoise – für jeden Geschmack gibt’s eine leckere Variante.
Das Käsefondue zählt zu unseren bekanntesten Nationalspeisen. Erfunden wurde es bereits im 18. Jahrhundert von Bergbauern. Das Fondue war damals eine praktische Möglichkeit, Käsereste aufzubrauchen und hart gewordenes Brot trotzdem noch essen zu können. Vom Käsefondue gibt es unzählige regionale Varianten. Besonders beliebt ist das Fondue moitié-moitié, doch viele Familien schwören auf ihre ganz eigenen Rezepte. Wer sein Stück Brot im Käse verliert, muss übrigens eine kleine Herausforderung bewältigen, wie z.B. ein Lied singen.
Raclette wurde ebenfalls von uns Schweizern kreiert und 1909 offiziell zum Nationalgericht aus dem Wallis gekürt. Bei der traditionellen und schweizerischen Art wird der geschmolzene Käse vom Laib direkt auf den Teller oder das Brot gestrichen. Bequemer ist es mit einem Raclettegrill. Einfach Raclettekäse und etliche andere Zutaten in einem kleinen Pfännchen schmelzen und fertig ist das Raclette. Nach einem deftigen Käsegericht wie einem Raclette wird gerne ein guter Kräuterschnaps oder -tee zur Unterstützung der Verdauung getrunken.