Marinaden – die Zartmacher
Eine richtig gute Marinade verwandelt ein Stück Fleisch in ein kulinarisches Meisterwerk. Dank der Gewürze und Aromen wird der Geschmack intensiviert und das Genusserlebnis perfektioniert. Aber Marinaden können noch mehr! Sie sorgen nicht nur für ein köstliches Aroma, sondern machen das Fleisch auch unglaublich zart. Denn die Säure in der Marinade zieht in das Fleisch ein und lockert es auf. Dadurch erhält das Fleisch eine zarte Konsistenz und kann die Aromen der Marinade besser aufnehmen.
Marinieren leicht gemacht
- Waschen Sie das Fleisch vor dem Marinieren gründlich ab und tupfen Sie es trocken.
- Bei hochwertigem Fleisch benötigen Sie wenig Marinade, da der Eigengeschmack fein und intensiv ist.
- Marinieren Sie das Fleisch von allen Seiten, damit sich die Aromen überall gleich verteilen können.
- Verwenden Sie ein Glas- oder Edelstahlgefäss, damit die Säure in der Marinade nicht reagiert.
- Stechen Sie mit der Gabel Löcher in das Fleisch, damit die Marinade so tief wie möglich einziehen kann.
- Tupfen Sie nach dem Marinieren überschüssige Reste vom Fleisch, damit sie nicht in den Grill gelangen und das Grillgut gleichmässig bräunen kann.
- Die Dauer des Marinierens hängt ganz vom Fleischstück ab:
Poulet - 2 Stunden
Schweinefleisch - 5 Stunden
Rindfleisch - 24 Stunden
Grundzutaten für eine Marinade
Die Basis für eine gute Marinade besteht aus drei Komponenten: Öl, Säure wie Zitronensaft oder Essig sowie Gewürzen. Grundsätzlich gilt: Je mehr Öl in der Marinade, desto saftiger wird das Fleisch. Und ein höherer Säureanteil macht das Fleisch zarter. Daneben gibt es bestimmte Fleisch-GewürzKombinationen, die wahre Geschmacksbringer sind.
Probieren Sie folgende Gewürze in Ihrer Marinade einfach mal aus:
RINDFLEISCH
Pfeffer, Chili, Senf, Knoblauch, Paprika, Oregano, Thymian, Rosmarin
SCHWEINEFLEISCH
Schwarzer Pfeffer, Rosmarin, Thymian, Ingwer, Kreuzkümmel
POULET
Curry, Zitronengras, Chili, Ingwer, Pfeffer
